Spannende Rennen auf geänderter Piste in Mirecourt

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Der zweite Lauf zur Rotax Max Challenge 2014 fand auf der modifizierten französischen Kartpiste von Mirécourt statt. Die Rotax Piloten zeigten in acht Kategorien viele spannende Rennen mit teilweise äusserst knappen Entscheidungen.

Die westlich zwischen Mulhouse (F) und Strasbourg (F) gelegene, 1,25 km lange Kartpiste von Mirécourt, ist für die Piloten und Teams zwar relativ weit von der Schweiz entfernt. Den Aktiven bietet die moderne Anlage jedoch eine attraktive Rennstrecke mit neuer Pistenführung (lange Gerade ohne Schikane), auf der spannende Rennen möglich sind. Das war auch beim zweiten Lauf der Rotax Max Challenge 2014 nicht anders. Er konnte bei trockenem, relativ windigem und mit 25°C beinahe sommerlichen Bedingungen durchgeführt werden. Den Sieg in der Kategorie DD2 sicherte sich wie schon in Wohlen Titelverteidiger Kevin Lüdi vom Team Spirit Racing. Die weiteren Kategorien-Siege gingen an Lothar Winzen (DD2 Master), Fabio Steger (Senior), Roger Heiniger (Master), Laura Ehren (Club), Yannik Brandt (Junior), Mario Sidler (Mini) und Mattia Banella (Micro).

In der kleinen Kategorie Micro hatte Wohlen-Sieger Mattia Banella die Sache fest im Griff. Der Tonykart-Pilot hatte stets die Nase vorn. Er gewann zuerst das Zeitfahren, dann beide Vorläufe und schliesslich auch das Finale. Ebenso klar positionierten sich Mario Tomasini bei allen Läufen auf Rang 2 und Michael Hunsperger auf Rang 3.

Ähnlich souverän wie Banella setzte sich Mario Sidler in der Kategorie Mini der 10- bis 13-Jährigen in Szene. Der Wohlen-Sieger vom Kart Club Oerlikon war von Anfang an der Schnellste und behauptete schon im Zeitfahren die Spitze vor Titus Shanghai Schmidli und Alexander Fach. Anschliessend gewann Sidler (CRG) beide Vorläufe und mit dem Finalsieg krönte er einen für ihn wunderbaren Tag. Während Schmidli und Fach in den Vorläufen auf P2 und P3 fuhren, blieben ihnen im Finale nur P3 und P4. Jasin Ferati schaffte es von P4 an beiden vorbei auf Rang 2 zu fahren.

Bei den Junioren hatte Sacha Fenestraz nach dem Zeitfahren die Nase vorn. Danach drehte Wohlen-Sieger Yannik Brandt vom Team Spirit Racing die Rangliste nachhaltig um. Von Startplatz drei kommend, eroberte er souverän die Spitze, gewann beide Vorläufe und feierte schliesslich auch den Finalsieg. Teamkollege Julien Apotheloz sicherte sich wie in Wohlen den zweiten Podestplatz vor Alexander Elmiger.

In der Kategorie Club präsentierte sich Laura Ehren in Hochform und liess alle Angriffe der männlichen Kollegen abblitzen. Im Zeitfahren liess sich die Kosmic-Pilotin von Spirit Racing noch Rang zwei notieren, ebenso in Vorlauf 2. Den anderen Vorlauf gewann sie aber ebenso souverän wie das Finale, wo sie Eric Müller auf Rang 2 und Fabian Heggli auf Rang 3 verwies.

Die Kategorie Senior wurde von Jerome Schwab und Fabio Steger dominiert. Beide beendeten alle Fahrten auf Rang 1 oder 2. Zuerst war stets CRG-Pilot Schwab vom Kart Club Seeland vorne. Im Finale wendete Maranello-Pilot Steger vom Grämi Racing Team das Blatt und flog zum Finalsieg vor Schwab. Michel Biffiger fuhr im Finale auf Rang 3 vor Yanick Jäger. Wohlen-Sieger Nikolaj Rogivue musste sich mit einem enttäuschenden fünften Rang begnügen.

In der Kategorie Master schien es lange nach einem Durchmarsch von Wohlen-Sieger Max Säuberli aus. Nach dem Gewinn des Qualifyings und beider Vorläufe fand er aber im Finale einen Bezwinger im bisher zweitplatzierten Roger Heiniger, der ihn auf P2 verwies. Unangefochten auf Rang drei im Quali, beiden Vorläufen und dem Finale klassierte sich Richard Müller.

Die mit 14 Teilnehmern auch in Mirécourt am besten besetzte Kategorie DD2, präsentierte einmal mehr ein hochklassiges Topfeld mit vielen erfahrenen Protagonisten, die für spannende und auch sehr ausgeglichene Rennen sorgten. Wer der Chef im Ring ist, steckte Wohlen-Sieger Kevin Lüdi schon im Zeitfahren mit einer Bestzeit vor Dario Santoro und Pascal Posch vom Team Blacky Racing ab. Die beiden Vorläufe gingen dann aber beide an Maranello-Pilot Santoro, der Lüdi und Posch und P2 und P3 verwies. Im Finale musste sich Santoro dann aber mit dem denkbar knappsten Rückstand von einer Zehntelsekunde Kevin Lüdi beugen. Posch folgte mit einer Sekunde Rückstand auf Rang 3 vor Damian Frizzi und Cyril Apotheloz.

In der Kategorie DD2 Master für die ab 32-Jährigen dominierte vorerst Maranello-Pilot Andreas Brändle wie schon in Wohlen. Das Finale machte dem Routinier einen Strich durch die Rechnung. Wegen eines technischen Defektes musste er den Final frühzeitig beenden und wurde als 5. klassiert. Nutzniesser wurde Lothar Winzen, der nach zwei zweiten Rängen in den Vorläufen verdient den Finalsieg feiern durfte. Final-Zweiter nach dritten Rängen in den Vorläufen wurde Beat Mühlemann, Pasquale Serratore kam auf Rang 3.
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